Wie kann die Energiewende vor Ort gelingen? Und was können die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen? Diese Fragen stehen bei der 2. Wetterauer Klimaschutzkonferenz im Fokus, die am 10. Juli unter dem Titel „Energiewende in unserer Hand“ stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden sind ebenso eingeladen wie alle Interessierten.

„Klimatische Veränderungen wie Trockenheit, Stürme und Hochwasser sind in den vergangenen Jahren auch im Wetteraukreis deutlich zu spüren. Indem wir die Energiewende vor Ort vorantreiben und auch auf erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse setzen, können wir dazu beitragen, unseren CO₂-Ausstoß drastisch zu reduzieren. Hierzu soll die 2. Wetterauer Klimaschutzkonferenz wichtige Impulse geben“, erklärt Landrat Jan Weckler, der die Veranstaltung im Plenarsaal des Friedberger Kreishauses gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten und Umweltdezernenten Matthias Walther eröffnen wird.

Nicht erst seit der Energiekrise im vergangenen Winter sind die Kommunen in ganz Deutschland in besonderem Maße gefordert, ihre Bemühungen für Klimaschutz und Energiewende stetig weiterzuentwickeln und konkrete Maßnahmen konsequent und zügig umzusetzen. Der erste Teil der Konferenz richtet sich deshalb vor allem an die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und gibt Impulse und Hilfestellung bei Energieprojekten, Flächenprozessunterstützung, kommunaler Wärmeplanung sowie Neuer Mobilität. Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den „Marktplatz“ nutzen, um sich an Ständen von Unternehmen und Institutionen rund um die Themen Klimaschutz und Energie zu informieren und auszutauschen. Der zweite Teil der Konferenz liefert unter dem Motto „Energiewende zu Hause“ Input zu Energieberatung und zur Installation von Photovoltaikanlagen auf Balkon und Dach. Zudem stellt der Wetteraukreis seine aktuellen Tätigkeiten im Bereich des Klimaschutzes vor.

Pünktlich zur 2. Wetterauer Klimaschutzkonferenz hat der zuständige Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt Verstärkung bekommen: Jonas Bielke unterstützt ab sofort die Klimaschutzkoordination des Wetteraukreises. Er ist in Heuchelheim aufgewachsen, hat Umweltmanagement in Gießen studiert und seinen Master-Abschluss in Umwelt- und Bioressourcenmanagement mit Spezialisierung Abfallwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien absolviert.

„Der Wetteraukreis nimmt seine Verantwortung ernst und setzt sich seit vielen Jahren aktiv für Klimaschutz ein. Das Setzen eigener Klimaschutzziele seit 2009, zahlreiche Projekte und die regelmäßig herausgegebenen Klimaschutzberichte zeugen davon. Die Herausforderungen in diesem wichtigen Bereich werden jedoch weiter wachsen – deshalb freue ich mich, dass unsere Klimaschutzkoordination mit Jonas Bielke nun noch stärker aufgestellt ist“, so Landrat Weckler.