Investitionsprogramm für die Kindertagespflege

Zwei Personen in einem Verwaltungsflur. Beide stehen vor einem großformatigen Bild und blicken in die Kamera.

Freuen sich über das erste eigene Investitionsprogramm für die Kindertagespflege: Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Mark Weber, Leiter des Fachdienstes Beratung und Förderung.

Die Kindertagespflege als individuelle und familiennahe Art der frühkindlichen Betreuung und Bildung eignet sich insbesondere für Kinder unter drei Jahren und stellt inzwischen ein etabliertes Angebot in der Wetterau dar. Gerade während der pandemischen Lage und dem vermehrten Aufkommen seitens der Eltern, was eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbelangt, hat sich dieses Modell als bewährt gezeigt.

Der Wetteraukreis betritt Neuland und es ist gleichermaßen das erste Investitionsprogramm dieser Art auf Kreisebene in Hessen. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Programm mit innovativem Charakter nun endlich auf den Weg gebracht zu haben. Es war ein guter Prozess gemeinsam mit allen Beteiligten“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

„Nun wird der Wetteraukreis als erster Landkreis in Hessen die fehlenden Investitionsprogramme des Landes durch ein eigenes kleines Investitionsprogramm kompensieren“, so Becker-Bösch. Zukünftig haben Kindertagespflegepersonen die Möglichkeit, für ihre notwendigen Investitionen, wie zum Beispiel Bollerwagen, Kinderbettchen oder neue Stühle für die Kleinen, einen kleinen Zuschuss seitens des Wetteraukreises zu erhalten. Insgesamt wird jährlich eine Fördersumme in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung stehen. „Hiermit möchte ich auch weiterhin einen Anreiz für Kindertagespflegepersonen bieten, sich immer weiterentwickeln zu können. Aber es kann auch ein Motivationsschub sein, sich als Kindertagespflegeperson ausbilden zu lassen, wenn man sich der Unterstützung des Landkreises auch bei Investitionen sicher sein kann“, stellt die Erste Kreisbeigeordnete heraus. „Für mich ist die Kindertagespflege eine wichtige Säule zur Entlastung der Kommunen bei der Verpflichtung, einen Betreuungsplatz vorzuhalten. Daher werbe ich für das System der Kindertagespflege, um damit auch die finanzielle Situation der Kommunen zu entlasten“, so die Sozialdezernentin Becker-Bösch abschließend.

Veröffentlicht am: 27. April 2022