Finanzielle Unterstützung für eine lebendige Nachbarschaft
Wetteraukreis fördert Initiativen für soziale Räume vor Ort mit Programm „Generation Nachbarschaft“ / Bewerbungen bis 30. September 2025 möglich

Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz (links) und Tavier Fairburn vom Fachdienst Querschnittsaufgaben und Demokratie des Wetteraukreises rufen Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Institutionen dazu auf, Ideen zum Gestalten sozialer Räume einzureichen.
Gemeinschaftsgärten, Erzählcafés oder inklusive Begegnungsformate – das sind nur einige Vorschläge, wie sich der soziale Raum vor Ort in Dorfgemeinschaften oder Stadtteil-Initiativen lebendig gestalten lässt. Der Wetteraukreis sucht weitere kreative Ideen und Menschen, die tatkräftig bei deren Umsetzung anpacken. Zur Unterstützung für dieses Mehr an Miteinander fördert er entsprechende Initiativen mit seinem eigens dafür aufgelegten Programm „Generation Nachbarschaft – Soziale Räume gemeinsam gestalten“. Bewerbungen für den Förderzeitraum 2026 sind noch bis 30. September möglich.
Gefördert werden Projekte, die aktiv den Dialog zwischen den Generationen fördern und insbesondere auch die Teilhabe für alle Menschen ermöglichen – etwa ältere Menschen, Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Familien mit Migrationsgeschichte und Alleinerziehende. Ein weiterer Fokus liegt auf dem respektvollen, solidarischen und kreativen Umgang mit Vielfalt. Für eingereichte Projekte stehen Fördersummen von 250 bis zu 50.000 Euro zur Verfügung.
„Wir erleben in unserer Gesellschaft einen großen Wunsch nach Kontakt, Unterstützung und Teilhabe – über die Generationen hinweg. Mit unserem Förderprogramm ‚Generation Nachbarschaft‘ schaffen wir den Rahmen dafür, dass kreative, bunte und verbindende Projekte mit dieser Zielsetzung dort entstehen, wo die Menschen leben: in ihrer Nachbarschaft. Der Wetteraukreis möchte so das freiwillige Engagement vor Ort stärken und zum aktiven Miteinander in den Stadtteilen, Dörfern und Gemeinden beitragen“, erläutert Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz.
Die Bandbreite möglicher Projekte reicht von nachbarschaftlichen Festen und Pflanzaktionen über Workshops und Lehrpfade bis hin zu Ruhebänken, Repair-Cafés, Dorfläden oder Freizeitangeboten. Im Blickpunkt stehen Projekte, die auf Nachhaltigkeit und Verstetigung angelegt sind, die einen Vorbildcharakter haben und Weiterentwicklungspotenzial besitzen. Auch Pilotprojekte können gefördert werden.
Die Fördermittel können zum Beispiel für Sachkosten ehrenamtlicher Initiativen beantragt werden – etwa für Materialien oder Einrichtungsgegenstände, die für ihre Arbeit danach dauerhaft zur Verfügung stehen -, als einmalige Aufwandsentschädigung wie etwa für Schulungen oder Vorträge oder zur Finanzierung von Aufwendungen von Maßnahmen zur Inklusion und Integration (beispielsweise Kosten eines Gebärdendolmetschers, Übersetzung von Materialien in Leichte Sprache).
Die Antragstellung auf Förderung im Jahr 2026 ist noch bis 30. September 2025 möglich. Antragsberechtigt sind alle Institutionen, eingetragene Vereine, Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Unternehmen (gGmbH) aus dem Wetteraukreis, Städte und Gemeinden des Kreises sowie freie und öffentliche Träger der Jugend- und Sozialhilfe, die Projekte im Wetteraukreis durchführen wollen. Vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen sind politische Parteien und Gruppierungen sowie Einzelpersonen. Tagespolitische Veranstaltungen sind ebenfalls nicht förderfähig.
Anmeldungen zum Förderprogramm
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Generation Nachbarschaft – Soziale Räume gemeinsam gestalten“ sowie den Online-Bewerbungsbogen finden Interessierte im Internet auf der Seite des Wetteraukreises. Weitere Fragen richtet man an Frau Tavier Fairburn unter schreibt ein E-Mail .
Ansprechpartnerin
Name | Telefon | Fax | Raum | |
---|---|---|---|---|
Tavier Fairburn | 06031 83-3032 | 332 |