Freie Plätze bei Anti-Mobbing-Fortbildung

Ein Junge sitzt auf dem Boden, er hält die Hände vor das Gesicht. Vor und neben ihm zwei Kinder, die mit Fingern auf ihn zeigen. Ein weiteres Kind hält schützend die Hände an seine Schultern.

Symbolbild

Die Fachstelle Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe des Wetteraukreises lädt zu einer Fortbildung zum Thema Mobbing ein. Vorgestellt wird ein lösungsorientierter Ansatz: No blame approach. Die Fortbildung findet am 11. November von 9.30 bis 16 Uhr im Kreishaus in Friedberg statt. Einige Plätze sind noch frei.

Mobbing ist ein zunehmendes und verbreitetes Phänomen. Aktuelle Untersuchungen zeigen: In fast allen Schulklassen und -formen finden sich aktuellen Untersuchungen zufolge Mädchen und Jungen, die über einen längeren Zeitraum hinweg von ihren Mitschülern und Mitschülerinnen gehänselt, geschlagen, bedroht oder auf andere Weise gedemütigt werden.

Der NO BLAME APPROACH gibt Fachkräften ein einfaches Instrument an die Hand, bei Mobbing zum Wohl und Schutz der von Mobbing Betroffenen zu handeln. Die lösungsorientierte Methode steht im Gegensatz zur problemorientierten Vorgehensweise, das heißt, zu all jenen Verfahren, die davon ausgehen, dass eine Veränderung in Richtung einer gewünschten Lösung stets eine Problemanalyse voraussetzt.

Die Vorgehensweise im Rahmen des NO BLAME APPROACH zielt ausschließlich darauf ab, wie das Mobbing gestoppt werden kann. Wie das bestehende Problem im Detail aussieht, wie es entstanden ist oder wer die Schuldigen sind, ist in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung. Die Trainingseinheit dauert einen Tag. Danach sind in der Regel alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Lage, dieses Instrument einzusetzen und Mobbing zu stoppen.

Die Fortbildung findet am 11. November (Freitag) von 9.30 bis 16:30 Uhr im Kreishaus in Friedberg statt. Es gibt noch freie Plätze. Interessierte wenden sich bitte an die Fachstelle Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe, E-Mail, Telefon: 06031-8333-11.

Veröffentlicht am: 11. Oktober 2022