Friedberg gestalten mit der Kraft der Kunst
Wetteraukreis unterstützt „Come together!“-Projekt des Vereins „Kunst braucht Raum e. V.“ mit 10.000 Euro

Kreisbeigeordnete Marion Götz (zweite von links) übergibt den Förderbescheid an Vertreterinnen und Vertreter des Vereins „Kunst braucht Raum“ (von links): Christoph Gruss (Schriftführer), Su-Kyoung Yu (Vorsitzende) und Ulrich Meyer (stellv. Vorsitzender).
Mit der Kraft der Kunst möchte der Verein „Kunst braucht Raum“ die Stadt Friedberg lebendiger, lebenswerter und bunter gestalten. Dafür plant er das Community-Art-Projekt „Come together!“. Kreisbeigeordnete Marion Götz hat dem Verein dafür einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 10.000 Euro aus dem Förderprogramm „Generation Nachbarschaft“ überreicht.
Gemeinsame Kreativität überwindet Sprachbarrieren und kulturelle Schranken. Daher ist es das Ziel des Vereins „Kunst braucht Raum“, Friedberg mit der Kraft der Kunst zu einer noch lebenswerteren Stadt zu gestalten. Mit kollektiven Kunstwerken im öffentlichen Raum will der Verein Orte des Dialogs und der Kommunikation schaffen. „Auf diese Weise entstehen Kontakte und Netzwerke quer durch alle Generationen, Kulturen und Gesellschaftsschichten - ganz im Sinne unseres Förderprogramms ‚Generation Nachbarschaft‘. Deshalb unterstützt der Wetteraukreis den Verein sehr gerne mit 10.000 Euro für die geplanten Mitmachprojekte“, so Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz bei der Übergabe des Förderbescheids.
Das Projekt soll ein Jahr lang laufen und in der wärmeren Jahreszeit starten. Der Verein gibt den künstlerischen Rahmen vor, stellt den Raum, Werkzeug und Material für das gemeinsame Arbeiten und moderiert den Prozess. Zunächst werden zwei Mitmach-Kunstprojekte im öffentlichen Raum angeboten. Beim Projekt „Zum Fliegen braucht man zwei Flügel – Lasst euch umarmen!“ entstehen Flügel, die die Idee von Freiheit und den Wunsch symbolisieren, über sich selbst hinauszuwachsen. Die Flügel werden in einer Werkstatt entstehen, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „ihre Federn“ nach eigenen Motiven gestalten.
Beim zweiten Mitmachprojekt „In eadem es navi - We're all in the same boat“ wird ein symbolisches Boot gebaut. Durch den gemeinsamen Bau, die Gestaltung und Nutzung des Bootes soll das nachbarschaftliche Gemeinwohl gestärkt und ein Raum geschaffen werden, in dem Menschen zusammenkommen und voneinander lernen können. „Das Material wird Holz sein, damit es stabil und umweltfreundlich ist. Ausgestattet wird es mit Sitzplätzen. Allerdings wird das Boot nicht schwimmfähig sein, sondern durch seine symbolische Ausdruckskraft und die nachhaltige Verwendbarkeit im öffentlichen Raum wirken“, so die Verantwortlichen des Vereins. Nach der Fertigstellung, für die 400 bis 500 Arbeitsstunden geplant sind, soll das Boot an verschiedenen öffentlichen Plätzen aufgestellt werden.
Während der Projektlaufzeit werden weitere Veranstaltungen wie Ausstellungen und ein Erzählcafé angeboten. Auch ein begleitender Film sowie eine fotografische Dokumentation sind geplant.
Förderprogramm „Generation Nachbarschaft“
Der Wetteraukreis fördert Projekte, die durch generationenübergreifende ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe die Gemeinwohlorientierung innerhalb der Nachbarschaften stärken. Im Vordergrund steht die Ausrichtung auf Mehrgenerationsarbeit, Inklusion, Integration und Partizipation sowie die Unterstützung von Familien, Senioren und ein generationenverbindendes Angebot. Im Fokus stehen Projekte, die auf Nachhaltigkeit und Verstetigung angelegt sind, einen Vorbildcharakter haben oder Weiterentwicklungspotential bieten.
Ansprechpartner/in
Name | Telefon | Fax | Raum | |
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Generation Nachbarschaft | 06031 83-3032 |