Mit 2023 hat der Wetteraukreis als Schulträger erneut ein arbeitsreiches Jahr hinter sich gebracht. Um die Ergebnisse und Fortschritte im Schulbau zu präsentieren, wurde nun für das dritte Jahr in Folge der Baubericht veröffentlicht.

An den Schulen des Wetteraukreises wurde im vergangen Jahr in großem Umfang gebaut und saniert. Der nun vorgestellte Baubericht 2023 soll einen Einblick in die zahlreichen Bautätigkeiten bieten. Dabei wird analog zu den Bauberichten aus 2021 und 2022 präsentiert, was abgeschlossen, fortgeführt und geplant wurde.

Mit Blick auf die größeren Bauprojekte war das Jahr geprägt von Erweiterungsbauten. So konnten beispielsweise sowohl in Gronau für die Stadtschule Bad Vilbel als auch für die Geschwister-Scholl-Schule in Niddatal Erweiterungsbauten eingeweiht werden. Fortgeführt wurden unter anderem die Erweiterungen für die Josef-Moufang-Schule in Nidda, die Degerfeldschule in Butzbach und die Pestalozzischule in Karben. Auch bei den Erweiterungen der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg und der Fritz-Erler-Schule in Ober-Wöllstadt gingen die Baumaßnahmen im letzten Jahr voran. Für die Neue Grundschule in Bad Vilbel wurde im Mai 2023 der Spatenstich gefeiert und die Bauarbeiten sind bereits sichtlich vorangeschritten.

„Dort, wo ein großer Kran, Bagger und weitere Gerätschaften zum Einsatz kommen, ist deutlich sichtbar, dass der Schulträger für seine Schulen baut oder saniert. Die sichtbaren Baumaßnahmen dürfen dabei nicht darüber hinwegtäuschen, dass die eher unsichtbaren Planungs-, Abstimmungs- und Genehmigungsverfahren im Vorfeld langwierig und komplex sind. Sie sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung. Gleichzeitig werden auch im diesjährigen Baubericht wieder solche Projekte gezeigt, die vielleicht nicht sofort auffallen oder im Verhältnis zu den größeren Baumaßnahmen nicht immer einen offensichtlichen optischen Eindruck hinterlassen. Gerade diese sind aber für einen reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs unerlässlich“, erklärt Landrat Jan Weckler.

173 Kilometer Netzwerkkabel verlegt

Diese weniger offensichtlichen Maßnahmen stammen meist aus den Bereichen „Bauunterhaltung“ und „Gebäudetechnik“. So wurden beispielsweise an der Hugo-Buderus-Schule in Hirzenhain die Toiletten saniert und an der Janusz-Korczak-Schule in Altenstadt die Fenster- und Sonnenschutzanlagen ertüchtigt. Außerdem wurden in mehreren Schulen Teile der Beleuchtung auf LED umgerüstet. Auch für den „DigitalPakt“ wurden durch den Fachdienst Hochbau des Wetteraukreises zahlreiche Arbeiten durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 173 Kilometer Netzwerkkabel sowie 26 Kilometer Stromkabel verlegt und in Betrieb genommen, wodurch 931 Unterrichtsräume digitalisiert werden konnten.

Landrat Weckler freut sich über ein weiteres produktives Jahr für den Schulbau: „Auch in 2023 stand der Schulträger den mittlerweile allzu bekannten Problemen wie Fachkräftemangel und problematischen Lieferketten gegenüber. Auch wenn verlässliche Zeitpläne dadurch kaum aufzustellen sind, zeigt der Baubericht wieder einmal, dass der Schulträger trotz allem seine umfangreichen Bautätigkeiten an den Schulen des Wetteraukreises fortsetzt und sogar verstärkt.“