Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar
Alle Dienststellen der Kreisverwaltung bleiben am 23. Dezember, 24. Dezember, 27. Dezember und 31. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember hat die Verwaltung zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Förderbescheid für neue Rollsportanlage in Ranstadt
Mit dem Mountainbike, Inlinern oder dem Skateboard auf einem eigens dafür gebauten Pump-Track fahren und springen: Das können Kinder, Jugendliche und Sportlerinnen und Sportler bald in Ranstadt. Denn dort entsteht mithilfe eines Zuschusses aus dem Förderprogramm LEADER eine neue große Rollsportanlage. Landrat Jan Weckler hat nun den Förderbescheid für das Projekt übergeben.
Geplant ist eine Rollsportanlage für alle Altersgruppen, vor allem jedoch für Jugendliche und jung gebliebene Sportlerinnen und Sportlern. Genutzt werden kann die Anlage unter anderem mit dem Mountainbike, BMX-Rad, Inlinern, Skateboards, von Schulklassen und Kindergärten, jedoch auch von älteren Menschen und Rollstuhlnutzerinnen und -nutzern, etwa für Gleichgewichts- und Mobilitätsübungen.
Die Anlage soll sich in drei Teile gliedern: einen 940 Quadratmeter großen asphaltierten Pumptrack, also einen geschlossenen Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen, einen 190 Quadratmeter großen Kinder-Pumptrack und einen Dirt-Jump-Park mit künstlich angelegten Sprunghindernissen. Eine überregionale Nutzung ist ausdrücklich gewünscht.
Idee ins Rollen gebracht
Die Gesamtkosten für den Bau der Anlage betragen rund 589.000 Euro, die Gemeinde erhält einen Zuschuss in Höhe von rund 312.500 Euro. „Im wahrsten Sinne des Wortes ins Rollen gebracht wurde das Projekt durch eine aktive Jugend-Radsportgruppe, in Verbindung mit den Ideen und Initiativen zur Landesgartenschau 2027“, erläuterte Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel. „Diese Initiative hat sich gelohnt. Das Geld kommt jungen Sportlerinnen und Sportlern aus Ranstadt und der Region zugute und ist somit gut angelegt“, so Landrat Jan Weckler.
Stärkung der Region
LEADER steht für die "Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft" und ist ein Entwicklungsprogramm der Europäischen Union und des Landes Hessen. Ziel ist die Stärkung und Weiterentwicklung ländlich geprägter Regionen.
Für die Förderperiode 2014 bis 2020 sind insgesamt 17 Wetterauer Kommunen als LEADER-Region „Wetterau/Oberhessen“ anerkannt worden: Altenstadt, Büdingen, Butzbach, Echzell, Florstadt, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Münzenberg, Nidda, Ortenberg, Ranstadt, Reichelsheim, Rockenberg und Wölfersheim. Der Region wurde für diesen Zeitraum ein Fördervolumen von rund 2,1 Millionen Euro zugesagt, welches im Wesentlichen von der Europäischen Union bereitgestellt wird. Ergänzt werden diese Gelder durch geringe Anteile von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen. Nach offiziellem Auslaufen der Förderperiode im vergangenen Jahr, befindet sich die Region aktuell in einem Übergangszeitraum bis Ende 2022. In diesem stehen zusätzliche Mittel in Höhe von mindestens 620.000 Euro zur Verfügung.