Schulzentrum Büdingen: Schulgelände wird eingefriedet

Ein Luftbild zeigt das Schulgelände.

Die Schule am Dohlberg und das Wolfgang-Ernst-Gymnasium sind besonders stark von Vandalismus betroffen. Der Kreis ergreift nun Gegenmaßnahmen.

Nach immer wiederkehrenden Problemen mit Vandalismus, soll nun das Schulgelände rund um das Schulzentrum in Büdingen, welches sich die Schule am Dohlberg und das Wolfgang-Ernst-Gymnasium teilen, bis zu den Sommerferien vollständig eingefriedet werden. Hierfür wird die bestehende Zaunanlage vervollständigt.

Die Planungen für die Zaunanlage am Schulzentrum in Büdingen schreiten immer weiter voran. Ihnen voraus ging eine Prüfung seitens des Schulträgers, an welchen Schulstandorten es besonders häufig zu Schäden durch Vandalismus kommt und wo daher eine Einfriedung ein mögliches Mittel sein könnte, um Vandalismus-Schäden zu reduzieren. Hintergrund ist ein entsprechender Beschluss des Kreistags vom Dezember 2020. Das Ergebnis dieser Prüfung wurde im Ausschuss für Bildung vorgestellt.

Unter den in den vergangenen Jahren mehrfach von Vandalismus betroffenen Schulen waren demnach die Schule am Dohlberg und das Wolfgang-Ernst-Gymnasium besonders stark betroffen. Die Einfriedung der weiteren Schulstandorte, an denen häufig Vandalismus herrscht, wird als ein Gesamtprojekt von einem externen Fachplaner angegangen, da dies im Vergleich zur einzelnen Bearbeitung der Schulen eine insgesamt schnellere Umsetzung ermöglicht. Im Fall des Schulzentrums Büdingen sieht der Schulträger jedoch einen besonderen Handlungsbedarf, weshalb hier die Einfriedung vorgezogen wird.

Bei der Einfriedung von Schulgeländen muss stets zwischen der Idee einer offenen Schule und unterschiedlichen Sicherheitsaspekten abgewogen werden. Die Lage des Geländes, durch die eine soziale Kontrolle fehlt, macht das Schulzentrum Büdingen besonders anfällig für Vandalismus. Die zahlreichen Fälle von Vandalismus ziehen zugleich finanzielle Schäden nach sich. Auch seitens des Lehrkräfte-Kollegiums des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums wurde der Wunsch nach mehr Sicherheit durch eine Einfriedung geäußert.

Ursprünglich wurde angeregt, dass der Parkplatz am südlichen Rand des Schulgeländes des Gymnasiums auch innerhalb der Einfriedung liegt. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass diese Parkplätze auch Besucherinnen und Besuchern der Sporthalle außerhalb der Schulzeiten zur Verfügung stehen müssen. Daher liegt der Parkplatz auch weiterhin außerhalb der Einfriedung.

Insgesamt wird der bereits bestehende Zaun um etwa 525 Meter ergänzt. Die längste durchgehende Einfriedung erstreckt sich entlang des Sportplatzes und der angrenzenden Grünfläche auf der Seite des Gymnasiums. Auf der Seite der Schule am Dohlberg werden die verschiedenen Zaunabschnitte zwischen den Gebäuden geführt. Türen beziehungsweise Tore ermöglichen weiterhin den Zutritt über die üblichen Verkehrswege. Die Nutzungsmöglichkeiten der Sporthalle sowie der Sporteinrichtungen auf dem Freigelände der Schulen für Vereine bleibt unverändert erhalten.

Für die Umsetzung wurde die Zaunanlage in mehrere Abschnitte unterteilt. Die ersten Arbeiten sollen am 22. Juni zwischen den beiden Sporthallen entlang des Sportplatzes auf der Seite der Schule am Dohlberg beginnen und dann sukzessive fortgesetzt werden. Die aktuelle Planung sieht vor, dass die Arbeiten in den  Sommerferien abgeschlossen sind.

Veröffentlicht am: 21. Juni 2022