Sorge um das eigene Kind: Angebote und Hilfen im Wetteraukreis
Der Tod des zwölfjährigen Mädchens in Freudenberg vor wenigen Wochen hat viele Menschen berührt. Politisch Verantwortliche, pädagogische Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Eltern, Schülerinnen und Schüler sind bestürzt und ratlos. Wie kann eine so gewaltvolle Tat von jungen Menschen verhindert werden? Welche Hilfen können junge Menschen erhalten? Wo können diese Tat und die Emotionen, die dieser Tod auch bei uns auslöst, besprochen werden? Im Wetteraukreis gibt es hierfür verschiedene Angebote.
„Das Wichtigste ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit ihren Fragen an die Fachleute aus der Sozialarbeit in unseren Schulen wenden“, so Jugend- und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. Hier kann auch die Bestürzung über den Tod des jungen Mädchens in den Beratungen und den Gruppengeboten besprochen werden. Themen wie Mobbing, Konflikte junger Menschen untereinander und Ängste finden hier Gehör. Bei weitergehendem Hilfebedarf der Schülerinnen und Schüler kann an Beratungsstellen und Dienste im Wetteraukreis vermittelt werden. „Nutzen Sie diese Angebote“, so Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch.
Eine frühzeitige Beratung und ein frühzeitiges Erkennen von Konflikten kann jungen Menschen auf dem Weg zu friedlichen Lösungen helfen. Die Sozialarbeit in Schule richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler im Wetteraukreis: Sie sind direkt an den Schulen angebunden und so für Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte unkompliziert erreichbar. Weitergehende Informationen sind im Internet zu finden.
Kinder, Jugendliche und Eltern können sich auch an die Beratungsstelle des Wetteraukreises wenden. Über das Kontaktformular oder unter Telefon 06031 83-3636 können Termine zur Beratung vereinbart werden. Weitere Informationen auch hier.
Die Beratungen können bei Problemen oder Krisen mit Freundinnen, Freunden oder der Familie stattfinden – oder auch, wenn Jugendliche selbst sich in einer Krise befinden. Die vertraulichen Gespräche können alleine oder gemeinsam mit einer Vertrauensperson mit der Fachkraft geführt werden.
Weitere Informationen zur Beratungsstelle für junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Weitere Informationen zur Beratungsstelle für Eltern.