E-Ladesäulen für die Kreisverwaltung

Drei Männer stehen neben einem Auto. Ein Mann sitzt auf dem Beifahrersitz, die Autotür ist geöffnet.

Thomas Sieber (Fachstelle Zentrale Serviceaufgaben), Tobias Enders (Leiter der Fachstelle Zentrale Serviceaufgaben), Landrat Jan Weckler, Sven Reitz (Fachstelle Infrastrukturelles Gebäudemanagement).

Ende 2026 soll der Fuhrpark der Kreisverwaltung zu 50 Prozent auf Elektroantrieb umgestellt sein. So das ehrgeizige Ziel des Wetteraukreises. Ausnahmen sind Sonderfahrzeuge wie LKW, Traktoren und Feuerwehrfahrzeuge. Die dafür benötigte Ladeinfrastruktur wird derzeit aufgebaut. Landrat Jan Weckler hat jetzt drei E-Ladesäulen im so genannten Tiefhof, der Zufahrt zur Kreisverwaltung in Friedberg an der Leonhardstraße, zum Betrieb freigeben können. Dort können ab sofort sechs Dienstwagen mit einer Leistung von bis zu 22 kW je Ladepunkt mit Ökostrom geladen werden.

Neun Elektrofahrzeuge, die hauptsächlich am Standort Europaplatz genutzt werden, gehören bereits zum Fuhrpark der Kreisverwaltung. Ein Elektro-Transporter wird für die Flüchtlingsunterkünfte Am Dachspfad genutzt, ein weiterer steht demnächst für die Hausmeister am Europaplatz zur Verfügung. Dem Fachdienst Finanzen wird demnächst für den Außendienst ein Plug-In-Hybrid zur Verfügung stehen.

Fuhrparkleiter Thomas Sieber erläutert, dass insbesondere die Reichweite der Fahrzeuge und die Verfügbarkeit am Markt entscheidend für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den Fuhrpark seien. Die Fahrzeuge werden im Laufe eines Arbeitstages von mehreren Mitarbeiter/innen für Fahrten im ganzen Kreisgebiet genutzt, sodass in der Zwischenzeit nicht immer genügend Zeit für das Aufladen bleibt. Es sei zudem allgemein spürbar, wie erheblich sich die Lieferzeiten für Fahrzeuge - insbesondere für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge - vergrößert haben.

„Das Ziel ist klar: Wir wollen unseren Fuhrpark sukzessive auf alternative Antriebe umstellen“, betont Landrat Jan Weckler. „Gerade weil wir dabei nicht nur vom technischen Fortschritt, sondern auch vom aktuellen Markt abhängig sind, gilt es zumindest durch die Ladeinfrastruktur die Voraussetzung für die weitere Elektrifizierung des Fuhrparks auch über 2026 hinaus zu schaffen.“

Auch für das kommende Jahr 2023 plant der Wetteraukreis den Kauf von zwei neuen Elektroautos. Parallel dazu soll es auch beim Aufbau der Ladeinfrastruktur vorangehen: Langfristig sollen im Tiefhof 14 Ladepunkte entstehen, weitere 14 sollen im nächsten Jahr in der Tiefgarage hinzukommen. „Die Außenstellen folgen anschließend, ein Fachplaner ist bereits mit der Konzepterstellung beauftragt“, so Landrat Jan Weckler.

Veröffentlicht am: 23. September 2022

 

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