Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar

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Stadtradeln - Einmal um die ganze Welt

Drei Frauen und sechs Männer stehen vor und auf der Treppe zur Kreisverwaltung in Friedberg. Zwei von ihnen mit einem Fahrrad.

Von links: Gerhard Salz (Team „GRÜNE Wetterau“), Christian Sperling (Leiter des Fachbereichs Regionalentwicklung und Umwelt der Kreisverwaltung), Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Stephanie Schmitt mit Tochter Lena (Team „Gesamtschule Konradsdorf“), Rüdiger von Erffa mit Ehefrau Altburg von Erffa (Team „Eckartshausen“), Johannes Frühwein (Team „Gesamtschule Konradsdorf“) und Thomas Buch (Team „ASC Marathon Friedberg“).

Kreisbeigeordneter Matthias Walther hat eine positive Bilanz zum Wettbewerb Stadtradeln gezogen. Drei Wochen ging es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Vom 20. September bis zum 11. Oktober nahmen immerhin 328 aktive Radelnde, darunter 22 Parlamentarierinnen und Parlamentarier in 28 Teams am Stadtradeln teil.

28 Teams haben sich auf der Seite des Wetteraukreises eingetragen, sind insgesamt 57.180 Kilometer geradelt und haben dabei acht Tonnen Kohlendioxid vermieden. Die Kreisverwaltung war mit 30 aktiven Radlerinnen und Radlern dabei und kam mit 5.913 Kilometern auf Platz 2, nach dem Team „ASC Marathon Friedberg“, das insgesamt 6.223 Kilometer geradelt ist.

Jetzt hat Kreisbeigeordneter Matthias Walther die Vertreterinnen und Vertreter der Gewinnerteams ausgezeichnet und ihnen Präsentkörbe überreicht, die von den Wetterauer Direktvermarktern zusammengestellt wurden.

„Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Teilnahme am Stadtradeln. Wenn wir die geradelten Kilometer aller Teams der Kommunen hinzurechnen, die separat am Stadtradeln teilgenommen haben, kommen wir für den Wetteraukreis auf genau 534.576 Kilometer. Das ist 13 Mal rund um die Welt! Ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass wir auf einem guten Weg zur Radregion Wetterau sind“, so Regionalentwicklungsdezernent Walther.

Auch wenn man jetzt zufrieden ist, im nächsten Jahr soll alles noch besser werden – hoffentlich ohne Corona-bedingte Einschränkungen. In einigen Jahren soll dann möglichst auch ein einheitlicher Zeitraum mit allen Kommunen gefunden werden, in denen das Stadtradeln im Wetteraukreis stattfindet.

Bei der Preisübergabe kamen die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Teams auf den Friedberger Europaplatz. Gerhard Salz als Vertreter des größten Teams „GRÜNE Wetterau“ betonte, dass er alle Alltagsfahrten möglichst mit dem Fahrrad unternehme. Auch Johannes Frühwein, Lehrer an der Gesamtschule Konradsdorf, lässt so oft wie möglich das Auto stehen. Stephanie Schmitt fährt jeden Tag von Ranstadt mit dem Fahrrad zur Gesamtschule Konradsdorf. Die Lehrerin wünscht sich eine baldige Verbesserung der Radwegeverbindung, insbesondere zwischen Selters und der Gesamtschule. Sie hat mit der Familie in Corona-Zeiten mit dem Fahrrad die Wetterau ganz neu entdeckt und festgestellt, wie schön es hier ist. Bei Rüdiger von Erffa und Ehefrau Altburg von Erffa, vom Team „Eckartshausen“ - Sieger in der Kategorie Kilometer pro Kopf, bleibt das Auto zumeist in der Garage. „Wir nutzen das Fahrrad auch für Einkäufe.“ Die beiden haben das Rad auch genutzt, um eine große Fahrradtour zu unternehmen. Für Thomas Buch vom Siegerteam ASC Marathon Friedberg ist das Fahrrad ein Sportgerät, das er so oft es geht auch im Alltag benutzt.

Veröffentlicht am: 04. Dezember 2020

 

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