Dachsanierung und neue Teeküche im Burggymnasium

Mehrere Personen stehen in einem Türrahmen, der Landrat und eine Frau durchschneiden ein Band.

Landrat Jan Weckler (rechts) übergibt mit Fachsprecherin Kunst Ulrike Orton, Schulleiter Ingo Baumgarten, Lehrkraft Anne Fett, Fachsprecher Englisch Thomas Berlenbach und Lehrkraft Johanna Seliger (von links) die neue Teeküche ihrer Bestimmung.

Der historische Orgelbau des Friedberger Burggymnasiums hat nun wieder ein saniertes Dach. Außerdem erhielt die Teeküche im Kunstbau eine Erneuerung. Von den abgeschlossenen Arbeiten, für die der Wetteraukreis als Schulträger rund 415.000 Euro investiert hat, machte sich Landrat Jan Weckler bei einem Besuch ein Bild.

Der Dachstuhl des Orgelbaus, einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, benötigte eine Sanierung. Ebenso die Holzbalkendecke des zweiten Obergeschosses. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, beauftragte der Wetteraukreis eine spezialisierte Holzbaufirma mit der Ausführung. „Aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung, man schätzt das Baujahr des Gebäudes in seiner gegenwärtigen Form auf das Jahr 1817, ist es wichtig, es auch für kommende Schülergenerationen zu bewahren. Daher arbeiteten die Fachleute in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz daran, so viel vorhandenes Gebälk wie möglich zu erhalten“, erläutert Landrat Weckler, wie wichtig es gewesen ist, möglichst viel der vorhandenen Bausubstanz zu erhalten. Das Dach des Gebäudes in Form eines Walmdachs deckte man anschließend in altdeutscher Schieferdeckung neu ein und erneuerte den Blitzschutz. Die Arbeiten, die sich über einen Zeitraum von etwa acht Monaten hinzogen, kosteten rund 403.000 Euro.

Darüber hinaus wünschte sich die Schule eine Erneuerung der Teeküche im Kunstbau. In Zusammenarbeit mit der Gebäudetechnik des Wetteraukreises fanden die Arbeiten mit allen notwendigen Wasser- und Stromanschlüssen in einem Zeitraum von fünf Monaten statt. Die Schränke der neuen Einrichtung stammen aus der noch sehr neuwertigen Bestandsküche der Schule. Hinzu kamen neue Geräte - Kühlschrank, Spülmaschine und Spüle –, eine neue Arbeitsplatte und ein neuer Spritzschutz. Ebenfalls neu sind eine Sitzgelegenheit, bestehend aus einem Brückenhochtisch mit vier Stehhockern, sowie vier weitere Regale. Der Aufenthaltsraum neben der Küche erhielt als Ausstattung einen Vierfußtisch und vier passende Polsterstühle. Zusätzlich stattete der Kreis den Fachraum Kunst auf Antrag der Schule mit 24 höhenverstellbaren Drehstühlen aus. Die Gesamtkosten für diese Arbeiten lagen bei etwa 12.000 Euro.

Weitere Arbeiten am Burggymnasium

Aktuell finden am Burggymnasium verschiedene weitere Bau- und Sanierungsarbeiten statt oder sind in Planung. So befinden sich die Arbeiten an einer Fluchttreppe zwischen Alt- und Orgelbau gegenwärtig im zweiten Bauabschnitt. Es gibt Planungen für die Innensanierung in den Bereichen Verwaltungsgebäude, Brandschutz und Barrierefreiheit (mit Lehrerarbeitsplätzen, Schülerbereichen, Kiosk etc.) sowie der WCs im Außenbereich. Die bereits genehmigte Sanierung und Erweiterung der Sporthalle ist aktuell in der Vorprüfung. Und die Sanierung des Altbau-Dachs hat der Kreis als neue Investition im Haushalt 2025 vorgesehen.

Veröffentlicht am: 05. März 2025