Für mehr Völkerverständigung: Kreis fördert Fahrten nach Israel
Im Sommer hatte der Kreistag beschlossen, künftig Zuschüsse für Jugendaustauschprogramme und Partnerschaften mit Israel zu gewährleisten. Nach den kürzlich durch den Kreisausschuss verabschiedeten Richtlinien sind bis zu 200 Euro Förderung pro Person und Fahrt für Schulen, (Jugend-)Organisationen und andere Bildungseinrichtungen möglich.
„Mit dem Zuschuss möchten wir dazu beitragen, die Bevölkerung künftig noch stärker für Israel und für das Judentum zu sensibilisieren. Die Auseinandersetzung und der Austausch mit Geschichte, Kultur und Religion des Staates Israel ist die wesentliche Grundlage, um ein tieferes gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen“, so Landrat Weckler.
Die Unterstützung für Jugendaustauschprogramme und Partnerschaften mit Israel kann neben Schulen auch Jugendorganisationen oder anderen Bildungsinstitutionen aus dem Wetteraukreis gewährt werden. Voraussetzung für die Auszahlung der Förderung ist, dass bei der Reise die Völkerverständigung im Vordergrund steht sowie konkrete Begegnungen und der Austausch vor Ort. Schwerpunkt der Fahrt darf daher nicht ein touristischer Zweck sein.
„Ich möchte die Wetterauer Schulen und Bildungsorganisationen ermutigen, eine solche Reise zu unternehmen, da sie nicht nur die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel vertieft. Für die Jugendlichen selbst ist eine solche Reise ein wichtiger Baustein zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit“, so Weckler.