Hochspezialisierte Technik für den Ernstfall

Wetteraukreis stellt drei neue Fahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz in Dienst

Vier Männer stehen mit einem Offroad-Fahrzeug draußen auf einer Wiese.

Zeigen das neue Utility Task Vehicle (von links): Kreisbrandinspektor Lars Henrich, Fachbereichsleiter Prof. Dr. Reinhold Merbs, Landrat Jan Weckler und Fachdienstleiter Jürgen Nickel.

Mit gleich drei neuen Anschaffungen stärkt der Wetteraukreis seine Einsatzfähigkeit im Brand- und Katastrophenschutz: Ein Abrollbehälter mit Sandsackfüllmaschine, ein Ford Ranger als Kommandowagen sowie ein Utility Task Vehicle (UTV) ergänzen ab sofort die Ausstattung der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz.

„Die Wetterauer Kommunen sind im Brand- und Katastrophenschutz bereits sehr gut aufgestellt. Mit den neuen Fahrzeugen und Geräten schaffen wir zusätzliche Kapazitäten, die im Ernstfall entscheidend sein können. Gleichzeitig entlasten wir die Städte und Gemeinden, weil nicht jede Kommune solche hochspezialisierten Geräte selbst anschaffen muss, wenn der Kreis diese zentral vorhält“, betonte Landrat Jan Weckler beim offiziellen Übergabetermin mit Prof. Dr. Reinhold Merbs, Fachbereichsleiter Gesundheit und Bevölkerungsschutz, Jürgen Nickel, Fachdienstleiter Gesundheit und Gefahrenabwehr, und Kreisbrandinspektor Lars Henrich.

Der Abrollbehälter Sandsackfüllmaschine ist ein hochspezialisiertes Gerät, das bis zu 2.500 Sandsäcke pro Stunde befüllen kann – eine unverzichtbare Unterstützung bei Hochwasserlagen. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf rund 270.000 Euro.

Auch der neue Ford Ranger wird künftig vielseitig eingesetzt. Das Fahrzeug dient nicht nur als Kommandowagen im Katastrophenschutz, sondern wird auch in der täglichen Einsatzlage genutzt. Der Wagen ist ein echtes Allround-Fahrzeug: Er fungiert als Zugfahrzeug für den Sonderschutzanhänger Strom, eignet sich für Erkundungsfahrten bei Flächenlagen wie Hochwassereinsätzen und leistet wertvolle Dienste bei der Logistik von Wald- und Vegetationsbränden. Die Anschaffungskosten liegen bei rund 70.000 Euro.

Das neue sogenannte Utility Task Vehicle (UTV) ist insbesondere für Flächenlagen vorgesehen und ist besonders wendig und geländetauglich. Die Kosten für die Beschaffung betrugen rund 40.000 Euro.

„Mit diesen Investitionen sorgen wir dafür, dass wir im Wetteraukreis im Katastrophenfall schnell und effizient reagieren können. So sind wir für mögliche Extremwetterereignisse wie Starkregen, Hochwasser oder Waldbrände noch besser gerüstet“, fasste Weckler zusammen.

Veröffentlicht am: 17. September 2025