Kinderrechte sind Menschenrechte: Sozialarbeit gestaltet Aktionstag
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Hausbergschule, Weidigschule, Degerfeldschule, Haingrabenschule in Butzbach, Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen sowie der Philipp Diefenbach-Schule in Friedberg machten die Sozialarbeiterinnen vom Träger RDW aufmerksam auf die Kinderrechte. Anlass war der „Internationale Tag der Kinderrechte“.
Mit den Schülerinnen und Schülern wurden Informationen zusammengetragen, Plakate erstellt und Fenster der Schulen gestaltet. Mit dieser Aktion setzen sich die Sozialarbeiterinnen dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen und gestärkt werden. Weiterhin soll auch die Öffentlichkeit auf dieses bedeutsame Thema aufmerksam gemacht werden.
„Die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechte benennen die Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen. Trotz des völkerrechtlichen Abkommens in Deutschland hat die Aufnahme der Kinderrechte noch keinen Platz im Grundgesetz gefunden. Aktuell sind die Kinderrechte in vielen Landesverfassungen verankert. Mit der Aufnahme ins Grundgesetz würde ein weiterer Meilenstein gesetzt und Kindern und Jugendlichen das Recht geben, bei Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt zu werden. Denn: Kinderrechte sind Menschenrechte“, so Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
Das Fazit einer Schülerin zum Internationalen Tag der Kinderrechte: „Wir dürfen in unserem Land ja wenigstens alles sagen, obwohl oft nicht auf uns gehört wird. Wie geht es dann wohl Kindern und Jugendlichen in Ländern mit Krieg oder wo man im Gefängnis landet, wenn man seine Meinung sagt?"