Spielen und Klettern: An der Rosendorfschule in Steinfurth hat der Wetteraukreis auf eigene Kosten ein Kleinspielfeld auf dem Grundstück der Stadt Bad Nauheim errichtet.

Im November 2018 wurde zwischen der Stadt Bad Nauheim und dem Wetteraukreis eine Öffentlich Rechtliche Vereinbarung über den Ausbau der Rosendorfschule in Steinfurth getroffen. In diesem Rahmen wurde auch festgelegt, dass der Wetteraukreis während der Bauphase der Schulerweiterung die bisherigen Außen- und Spielplatzbereiche auf dem angrenzenden Grundstück der Stadt Bad Nauheim zur Baustelleneinrichtung nutzt und anschließend auf eigene Kosten wiederherstellt.

Der umfangreiche Erweiterungsbau der Grundschule bestehend aus einer Mensa mit Kochküche, einem neuen Verwaltungsbereich sowie Klassen-, Gruppen und Ganztagsräumen, wurde bereits im Frühjahr 2021 fertiggestellt. Seither waren die Arbeiten für die Neugestaltung des Außenbereichs im Gange. Hierbei wurden auf dem Grundstück der Stadt Bad Nauheim ein Kleinspielfeld sowie eine Kletter-Balancier-Anlage errichtet. Das Kleinspielfeld mit einer Spielfeldgröße von 24 mal 12,50 Metern ist dank des modernen Kunststoffbelags zu jeder Witterung bespielbar.

Sowohl Kleinspielfeld als auch Kletteranlage sollen künftig weiterhin durch die Öffentlichkeit genutzt werden können, wobei dem Kreis in der Schulzeit von 7.30 bis 17 Uhr dauerhaft ein vorrangiges Nutzungsrecht eingeräumt wird. „Die Schule kann die Sportanlage während der regulären Schulzeit nutzen und die Bürgerinnen und Bürger in den Abendstunden und am Wochenende. Somit profitieren sowohl die Schülerinnen und Schüler der Rosendorfschule als auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Nauheim von dieser wertvollen Kooperation zwischen Kreis und Stadt“, freuen sich Landrat Jan Weckler und Bürgermeister Klaus Kreß.

Für die Errichtung der Sportanlage übernahm der Wetteraukreis die Bauherrschaft und die Herstellungs- und Investitionskosten von rund 320.000 Euro. Die Planung erfolgte jedoch in enger Abstimmung mit der Stadt Bad Nauheim, die auch die Kosten für Wartung und Instandsetzung trägt.

Die Anlage ist inzwischen bereits durch Schule und Öffentlichkeit nutzbar. Im Oktober und November folgt abschließend noch die Bepflanzung der Außenanlage.