Kreis investiert in zwei neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Ein Feuerwehrfahrzeug. Eine Person steht auf der ausgeklappten Laderampe, zwei Personen innen im Fahrzeug, am Rand zur Laderampe.

Präsentieren die neuen Fahrzeuge (von links): Kreisbrandinspektor Lars Henrich, Kreisbrandmeister und Mitarbeiter der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz Sebastian Luft und Landrat Jan Weckler.

Die Herausforderungen, denen sich der Wetteraukreis und seine Einsatzkräfte beim Brand- und Katastrophenschutz stellen müssen, werden immer größer. Dafür haben zuletzt neben der Corona-Pandemie auch der Krieg in der Ukraine und Starkwetterereignisse gesorgt. Zwei neue Fahrzeuge ergänzen deshalb ab sofort den Kreis-Fuhrpark.

Für rund 250.000 Euro hat der Wetteraukreis ein Mannschaftstransportfahrzeug und einen Gerätewagen Logistik 1 (GW-L1) angeschafft: „Damit wollen wir einerseits unseren Brand- und Katastrophenschutz stärken und andererseits die Feuerwehren der Städte und Gemeinden entlasten. Denn bisher mussten wir im akuten Einsatzfall auf kommunale Fahrzeuge zurückgreifen“, erklärt Landrat Jan Weckler bei der sogenannten „Indienststellung“ der Wagen.

Der kleinere, rund 50.000 Euro teure VW Transporter Kombi mit neun Sitzplätzen dient dazu, die Feuerwehrmänner und -frauen zu Einsätzen transportieren zu können. „Im Alltag werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz den Wagen auch für Dienstfahrten nutzen“, erklärt Kreisbrandinspektor Lars Henrich. Das Fahrzeug ersetzt ein vorhandenes aus dem Jahr 2014, das damals gebraucht gekauft wurde.

Das zweite Fahrzeug, ein MAN TGM L, wird im Alltag vorrangig für den Transport von Rollwagen im Bereich der technischen Feuerwehrausbildung im Einsatz sein. Kostenpunkt: Rund 200.000 Euro. „Vor allem sind wir damit auch auf größere Logistikeinsätze bestens vorbereitet – beispielsweise, wenn wie in der Vergangenheit Schutzausrüstung transportiert oder schnell Notunterkünfte errichtet werden müssen“, so Henrich.

In den vergangenen Jahren waren die Helferinnen und Helfer des Wetterauer Katastrophenschutzes zum Beispiel auch in Dresden, in Nordrhein-Westphalen und Reinland-Pfalz im Einsatz, um nach Hochwasserereignissen zu unterstützen. In Griechenland halfen Einsatzkräfte dabei, einen verheerenden Waldbrand zu bekämpfen. „Für solche Einsätze unserer Helferinnen und Helfer wollen und müssen wir die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen. Dazu tragen die beiden neuen Fahrzeuge entscheidend bei“, so Landrat Weckler.

Veröffentlicht am: 27. Juni 2022