Schweres Unwetter zieht über den Wetteraukreis
Die Menschen im Wetteraukreis haben eine stürmische Nacht hinter sich – ein schweres Unwetter mit Starkregen zog über Hessen. In der Zentralen Leitstelle des Kreises gingen allein zwischen 21:30 Uhr und 00:30 Uhr rund 1500 Notrufe ein.
Um die sehr hohe Anzahl von Anrufen bewältigen zu können, wurde die Rufbereitschaft der Leitstelle aktiviert und die Mitarbeiteranzahl kurzfristig aufgestockt. So waren insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle und des Führungsstabes des Wetteraukreises im Dienst.
Die Feuerwehren aller 25 Städte und Gemeinden waren in Bereitschaft und rückten im Laufe des Abends mit insgesamt 570 Einsatzkräften zu 251 Einsätzen aus: „Am stärksten vom Unwetter betroffen waren die Städte Friedberg, Bad Nauheim und Rosbach. Die letzte Einsatzstelle in Rosbach wurde gegen 6 Uhr beendet“, berichtet Kreisbrandinspektor Lars Henrich.
Keine Verletzten gemeldet
Der Großteil der Einsätze erfolgte aufgrund von vollgelaufenen Kellern und Überflutung; Sturmschäden und verletzte Personen wurden glücklicherweise nicht gemeldet. Lediglich zu einigen heruntergefallenen Ästen und umgefallenen Bäumen rückten die Feuerwehrmänner und -frauen aus.
Landrat Jan Weckler zeigt sich froh darüber, dass offenbar keine Menschen verletzt wurden und betont: „Mein besonderer Dank gilt unseren Feuerwehrmännern und -frauen und dem engagierten Team der Leitstelle. Sie alle haben in dieser stürmischen Nacht erneut hervorragende Arbeit geleistet – für unser aller Sicherheit. Ihr Einsatz ist unbezahlbar.“