SV Ober-Mörlen engagiert bei Integration und Inklusion
Spätestens seit Corona ist die Bedeutung von Sportvereinen für Kinder und ihre sozialen Kompetenzen mehr als deutlich geworden. Für den SV Ober-Mörlen trifft dies gleich doppelt zu: Durch sein großes Engagement bei der Integration und Inklusion von Kindern unterschiedlicher Herkunft oder auch unterschiedlichen Beeinträchtigungen zeigt der Verein den Mitgliedern schon ab frühester Kindheit, wie man mit anderen Menschen umgeht – und dass weder unterschiedliche Hautfarben noch Religion oder körperliche Unterschiede eine Missachtung des fairen Spiels oder des respektvollen Umgangs rechtfertigen.
„Es ist sehr wichtig, dass es Vereine wie den SV Ober-Mörlen gibt, die in allen Altersklassen einen fairen Umgang miteinander haben und so für die Gesellschaft ein Vorbild sind und spielerisch Integration und Inklusion vorleben“, so die Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
Auch in den Ferien ist für Möglichkeiten der Partizipation gesorgt: Dieses Jahr gab es wieder in Zusammenarbeit mit einem anderen Sportverein eine „Ferien-Fußball-Schule", an der zahlreiche Kids teilgenommen haben und so abwechslungsreiche Ferien hatten und gleichzeitig einen Einblick in die Vorteile eines etwas professionelleren Fußballs erhalten konnten, denn es gab unter anderem Geschwindigkeitsmessungen, die sonst nicht durchgeführt werden können.
„Für uns als Verein ist es wichtig, dass wir für unsere Arbeit auch die Unterstützung der örtlichen und überörtlichen Politik erhalten. Die Herausforderung, optimale Sportmaterialen wie Fußballschuhe oder auch Tore aus eigenen Mitteln, sprich den Mitgliedsbeiträgen zu bestreiten, ist extrem schwierig. Daher sind wir auf die politische Unterstützung angewiesen. Auch die künftigen Herausforderungen mit steigenden Energiekosten sind für uns kleinere Sportvereine, die keine wirtschaftliche Betätigung haben, nicht leistbar“, so der 1. Vorsitzende Jürgen Winkes.
„Als Gemeinde wissen wir, welche integrierende Arbeit unsere Vereine vor Ort leisten. Der soziale Frieden einer Gemeinde wird durch ein gutes Miteinander gewährleistet“, so Bürgermeisterin Kristina Paulenz. „Ich unterstütze daher unser Vereinsleben wo es geht, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und zu stützen“, so Paulenz.