Weckmänner zum Martinsfest: In der Kita miteinander teilen
Rund 90 Weckmänner verteilten Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Bürgermeisterin Kristina Paulenz an die Kinder der Kita Sternschnuppe in Ober-Mörlen.
Der Weckmann ist pünktlich zum Martinsfest am 11. November in fast jeder Bäckerei zu finden. Grund genug für Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch den Kindern der Kita Sternschnuppe eine Freude mit frisch gebackenen Weckmännern von regionalen Bäckern zu machen.
Mehrere Hundert Jahre ist die Geschichte der Weckmänner alt. „Die Tradition berichtet, dass der Weckmann eine Abbildung des Heiligen Nikolaus sein soll und als besonderes Geschenk für die Kinder zum Nikolausfest diente. Aus dem Heiligen Nikolaus wurde über die Jahre hin St. Martin. Wenn die Kinder hier in der Kita gemeinsam Weckmänner essen und teilen, entspricht dies doch sehr dem Gedanken St. Martins – zu teilen und gemeinsam Freude zu erleben. Dieser schönen Tradition komme ich heute wieder sehr gerne nach“, sagt Stephanie Becker-Bösch.
Der Heilige Nikolaus war ein Bischof, deshalb wurde früher dem Hefeteigmann ein kleiner Bischofsstab in die Hand gelegt. Heute sind es kleine Tonpfeifen, die den Kindern nach dem Verzehr des Weckmannes noch viel Spaß bereiten.
„Unsere regionalen Bäcker backen zur Martinszeit viele Weckmänner. Alle werden in Handarbeit hergestellt, eine Form gibt es für das Gebäck nicht. Es steckt also richtig Arbeit dahinter. Und so ist auch jeder Weckmann einzigartig, so wie unsere Kinder. Ich engagiere mich sehr für die Kinder unserer Wetterau, denn sie sind unsere Zukunft. Unsere Kinder sollen gut versorgt und betreut werden, behütet aufwachsen und gute Traditionen kennenlernen. Mir ist es wichtig, dass in Zeiten, in denen Eltern und Großeltern damit beginnen sich wirtschaftlich einzuschränken, zumindest unseren Kindern die Möglichkeit gegeben wird, die Tradition weiterzuleben“, so Stephanie Becker-Bösch abschließend.