Zuschuss für denkmalgeschütztes Fachwerkwohnhaus in Büdingen

Eine Frau und zwei Männer blicken in die Kamera. Zwei von ihnen halten ein Schriftstück in der Hand. Im Hintergrund ein Baum und Fachwerkhäuser

Von links: Katja Euler (Erste Stadträtin von Büdingen), Klaus Burster – Bauherr, Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Holm Istas (Fachdienst Bauordnung des Wetteraukreises, Untere Denkmalschutzbehörde)

Klaus Burster ist Eigentümer eines Fachwerkwohnhauses in der Büdinger Altstadt. Das Dach seines Hauses ließ er mit naturroten Biberschwanzziegeln eindecken, ein prägendes Element der Büdinger Altstadt. Dieses außerordentliche Engagement unterstützt der Wetteraukreises mit einem Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro.

Das Fachwerkwohnhaus von Klaus Burster in der Altstadt von Büdingen ist Teil der denkmalgeschützten Gesamtanlage. Sie umfasst die beiden Stadtteile Altstadt und Neustadt, die im Laufe des 14. Jahrhunderts befestigt und 1428 zu einer Stadt vereinigt wurden. Innerhalb der Stadtmauern finden sich fürstliche und kirchliche Großbauten aus Stein, aber auch eine einmalig geschlossen erhaltene Ansammlung von Häusern, die überwiegend in Fachwerk errichtet wurden. Hier wohnten Handwerker, Ackerbürger und Burgmannen.

Die überwiegend noch vorhandene Eindeckung der Dächer mit naturroten Tonziegeln prägt das mittelalterliche Erscheinungsbild Büdingens. Eine Einheitlichkeit und Geschlossenheit wie sie nur noch selten anzutreffen ist. „Sowohl für das Fachwerkwohnhaus von Herrn Burster in zentraler Lage in der Kirchgasse, als auch für das Straßen- und historische Stadtbild ist eine Eindeckung mit Biberschwanzziegeln die richtige Wahl und beispielhaft“, sagt Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

Veröffentlicht am: 11. Oktober 2022